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Like a Stuntman » Indie-Elektronik aus Frankfurt mit Pop-Appeal!

Like a Stuntman Band

Die Musikband „Like A Stuntman“ wurde im Jahr 2001 in Frankfurt a. M. gegründet. Die Hälfte von den Bandmitgliedern zogen bald danach nach Hamburg. Das erste Album haben sie 2005 durch das englische Label „Highpoint Lowlife“ herausgegeben. Danach ist das gelobte Album „Original Bedouin Culture“ durch Bureau B herausgekommen. Mit „YOY“ haben sie 2011 den dritten Rekord geschafft. Manche würden fragen: Nur? Jedoch sagen sie: Schon! Denn sie treiben nicht bloß dahin, sie präsentieren sich als was Ultimatives. Die Zeit nehmen sie sich, die sie für nötig halten, um ihr Album komplett zu machen.

Schon könnte man auf dem Suchen nach einem Referenzkatalog das Mischen für uralte Notizen durch Schreibtische sowie das Heranziehen an Schubladen vorhersagen. Dennoch muss jemand das gute Papier in einen Papierkorb hingebracht haben, jemand müsste die Schlösser ausgewechselt haben. Mach dir keinen Kopf, du brauchst das nicht. Drehen Sie einfach die Schallplatte erneut mal um und machen Sie nun Ihre Ohren auf, halten Sie diese fest, hören Sie gut zu, die Wörter und Bilder fließen von allein.

Die Band mit der Elektro-Folk-Kraut-Indie-Melodic-Rock Musik

Die 4 Herren spielen seltsamen, exzentrischen Elektro-Folk-Kraut-Indie-Melodic-Rock. Solchen haben Sie bisher noch niemals davor gehört. Das erste Veröffentlichen durch Bureau B (namens „Original Bedouin Culture“ in 2009) haben die Kritiker stark gelobt und als Krautrock für unsere Post-Radiohead-Generation bezeichnet. Die Band hat die Messlatte bei ihrer ersten Veröffentlichung auf schwindelerregende Höhe gehoben, und mit dem Album „YOY“ sind sie weiter nach oben gestiegen.

Man zieht die Schallplatte von ihrem Cover und legt sie auf. Lärm. Der Bandsänger singt so was wie: Meine Kollegen sagen, Entspannen, Zurückschauen. Man soll sich Entspannen? Einen kontemplativen Blick nach hinten werfen? Definitiv nicht! Dieselbe Stimme sagt: „Oh mein Gott“. Eine Kiste samt einer Sammlung aus Knochen fällt komplett die Treppe hinunter. Zur Post geht man dann, in eine neue Stadt, so wird es nicht erneut mal enträtselt. So ähnlich hat sich diese Band entschieden, geteilt zwischen Hamburg und Frankfurt, und so läuft es. Eine verlangsamte Beschleunigung. Allerdings bleibt man nervös und schaut täglich aufgeregt in seinen Briefkasten.

Somit finden der Mittlere Westen, die Weite, die Wüste und die Küste den Weg in die Klangwelt von „Like a Stuntmen“. Sie begreifen die Schönheit von der Oberfläche – deswegen ist die Musik von ihnen so schillernd. Dazwischen ist eine Schwingung, ein pfiffiges Rascheln, die die Songs verbindet. Die Klänge schwingen hinter Wasser und die Stimme hört sich verworren an. Unstrukturierte Harmonie.

Die Plattenfirma heißt Bureau B. Die Mitglieder der Band sind: Sven Fritz, Christian Fleck, Tobias Ullrich, Matthias Gros.

Die Discografie der Band Like a Stuntman

  • 2004 – „Park the trailer in the park“, Self Released
  • 2005 – „Reduce“, Single
  • 2005 – Album „Fresh Air Is Not The Worst Thing In Town“
  • 2009 – Album „Original Bedouin Culture“
  • 2011 – Album „Yoy“

Der Albumtitel basiert wohl nicht bloß auf die gemeinsame Ökologie, er ist ebenfalls musikalisch ganz ernst wahrzunehmen. Diese Frankfurter Band klingt mit der ja niemals endenden Retro-Rock-Lawine melodisch frisch, so können unsere Ohren aufatmen. Das Debüt bringt das Elektro-Indie-Gitarren-Quartett durch das Londoner Label namens „Highpoint Lowlife Records“ heraus, so sind uns die Engländer ebenfalls hierbei erneut mal um etwas voraus.

Mit den 11 poppigen und optimal aufeinander abgestimmten Drumcomputer-Blüten haben sie ebenso hierzulande für mehr Aufmerksamkeit gesorgt. Wie schon mit den Vorgängern EPs namens „Reduce“ und „Park The Trailer In The Park“ ist das bloß ein erneuter bedeutender Schritt für die Weltmusik. Mit „Fresh Air Is Not The Worst Thing In Town“ hört man eine klassische Instrumentierung mit elektronischen Klängen intensiver und ausgefeilter.

Dort sitzen alle Samples in einem ideenreichen Mosaik. Den betonten Lo-Fi Charme hört man ebenso gut. Eine ähnlich nette Strukturierung kriegt man ebenso durch The Go Find mit, das Album Miami sorgte in 2004 für eine ziemlich persönliche Überraschung. Es klingt so raffiniert, als hätten alle Stuntmen eine intime Beziehung zu seinen Soundgeräten.

Man testet sein Können an diversen Keyboards von Casio aus und entdeckt die tolle Harmonika-Welt und ebenso eine andere ansteckende Melodie. Dann ist „Park The Trailer In The Park“ eine markante Synthesizer-Noise-Vibration, der man selig im Grünen zuhört.

Dazu kommen oftmals wiederkehrende Catchy-Refrain-Zeilen wie z. B. „Let’s Talk About Horses“, die zu einem Ohrwurm werden. Dabei haftet ein schriller Tinitus-Fieps lang, und ein abschließender Flötenexkurs schickt die Baumlandschaft aus Hessen geradezu in die schottischen Highlands-Weiten.

Das Album „Original Bedouin Culture“ aus 2009

Der Multimusiker aus Berlin Schneider Tm verfasste auf dieses Album eine Laudatio und hat bereits recht, falls er bei dem Einfluss für „Original Bedouin Culture“ den weiten Bogen vom psychedelischem Pop von den 60ern über einen emphatischen Indierock von den 90ern bis zu dem elektronischen Weird Folk von den Nullerjahren spannt. Experimentell, dennoch nicht komplett dermaßen soundradikal wie bei Animal Collective, aber ebenso nicht auf einer Indietronica-Einbahnstraße so wie bei The Notwist.

Das Album „Yoy“ aus dem Jahr 2011

YOY (oder: Why, oh Why?) stellt eine wahre Fundgrube aus nicht identifizierbaren Geräuschen, Melodien und Sounds dar. Der eine Bestandteil gibt die Hand dem anderen, analog und digital verbinden sich, so entsteht etwas Neues. Danalog vielleicht?